Seit nunmehr 18 Jahren programmiere ich. Angefangen habe ich 1985 auf einem Texas Instruments 99/4a Homecomputer mit der Sprache BASIC. Als Musiker kam mir natürlich erst mal eine musikalische Anwendung in den Sinn. Mein erstes BASIC-Programm war ein äußerst simpler Step-Sequenzer.
1987 wurde ich dann stolzer Besitzer eines Atari ST. MIDI war angesagt. GFA-BASIC war meine Wahl und so manches Grafik-Gimmick oder MIDI-Programm entstand.
Über die Jahre habe ich mich dann mit Datenbank-Anwendungen und Zinsrechnungen beschäftigt. Die Programmierung blieb für mich immer nur ein Hobby.
Das änderte sich dann allerdings 1998, als ich während einer Fortbildung zum Screendesigner an der Mediadesign Akademie in Berlin HTML kennenlernte. Schnell wurde mir klar, dass das ja gar keine Programmiersprache ist. Nur so ein paar Tags. Body, Head, Anker und das wars. "Und damit kann ich Internet machen spielen? ja?" Aber ein bißchen Hyperlink hier und GIF-Animation dort reichten mir dann nicht mehr. Ich entdeckte Perl. Und bin dabei geblieben. Perl ist eine richtige Programmiersprache (OOP-Puristen mögen ein Nachsehen haben) mit einer C-Syntax(Programmiersprache C und C++), wie man sie auch in der sehr verbreiteten Sprache Javascript wiederfindet.
Textbasierte Anwendungen und Datenbankabfragen sind die Einsatzgebiete von Perl. Mit Perl erstellt man CGI-Programme wie Shops, Newsletter, Foren, Gästebücher, Suchmaschinen, Chats und so weiter. Programme also, die direkt auf einem Webserver laufen und von jedem Ort der Welt benutzt werden können.
Meine Musikprogramme haben nur wenige Leute zu Gesicht bekommen. Meine CGI-Programme auf MusikerChat.de und tonarchiv.de werden jedoch rund um die Uhr von monatlich 25 000 Besuchern benutzt.
Das, lieber Pilger, ist mit Verlaub ein g e i l e s Gefühl.